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   VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18 SN   

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VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18 SN (https://dejure.org/2021,59952)
VG Schwerin, Entscheidung vom 10.12.2021 - 3 A 1399/18 SN (https://dejure.org/2021,59952)
VG Schwerin, Entscheidung vom 10. Dezember 2021 - 3 A 1399/18 SN (https://dejure.org/2021,59952)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 10.12.2015 - 3 C 3.15

    Kfz-Halter; Fahrzeugzulassung; Kfz-Zulassung; Kfz-Haftpflichtversicherung;

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Ein Abwarten oder unter Umständen zeitraubendes inhaltliches Überprüfen der Richtigkeit der Angabe verbietet sich daher in der Regel (st. Rspr. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015 - 3 C 3.15 -, juris Rn. 20 m. w. N.).

    Eine Ausnahme davon gilt allein, sofern die später eingegangene Versicherungsbestätigung offensichtlich mangelhaft ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 23, 33 f. und 40).

    Denn diese Mitteilung hätte ihre Erklärung ohne Weiteres darin finden können, dass der Kläger zwischenzeitlich von einem Widerrufsrecht hinsichtlich des Vertrages mit der HDI Gebrauch gemacht hat (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 41) und das Versicherungsverhältnis mit der Bruderhilfe fortführt, zumal - wie der Kläger selbst eingeräumt hat - das Fahrzeug bei der Bruderhilfe mit diesen Fahrzeugdaten (ohne H-Zusatz) vorversichert war.

    Nach seinem Sinn und Zweck sowie der vorgenannten Konzeption des Verordnungsgebers zielt § 25 Abs. 4 Satz 2 FZV jedoch allein auf die Erlöschensanzeige eines "Altversicherers", dessen Versicherungsbestätigung durch eine neuere Bestätigung überschrieben wurde (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 34).

    Vielmehr sind die Folgen solcher Fehler dem Kraftfahrzeughalter aufzubürden, der Schadensersatz im Rahmen des privatrechtlichen Versicherungsverhältnisses geltend machen kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 25 und vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 -, BVerwGE 91, 109 = juris Rn. 17).

    Ein Sonderfall, in dem der Halter der Versicherung keinerlei Anlass für die Übermittlung von Versicherungsbestätigung und Erlöschensanzeige gegeben, ja noch nicht einmal in Kontakt zu ihr getreten war und in dem eine Ausnahme von diesem Grundsatz in Betracht kommt (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 27), ist hier eindeutig nicht gegeben.

    Der Verordnungsgeber geht erkennbar davon aus, dass sich der "Altversicherer" bei der Zulassungsbehörde oder dem Fahrzeughalter melden werde, wenn das Haftpflichtversicherungsverhältnis bei ihm entgegen dem sich aus der neuen Versicherungsbestätigung ergebenden Anschein fortbestehen sollte (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 41).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2010 - 8 B 1626/10

    Gerichtliche Überprüfbarkeit der Bemessung einer für die Anordnung einer

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Bei belastenden Maßnahmen darf die Behörde die Gebühr maßgeblich am Verwaltungsaufwand ausrichten (vgl. OVG Münster, Beschlüsse vom 21. Dezember 2010 - 8 B 1626/10 -, juris Rn. 17 und vom 15. März 2007 - 8 B 2746/06 -, juris Rn. 32).

    In beiden Fällen hat das Gericht gemäß § 114 Satz 1 VwGO nur zu prüfen, ob das Ermessen überhaupt ausgeübt worden ist, ob es dem Zweck der Ermächtigung entsprechend ausgeübt worden ist und ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens beachtet sind (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2010, a.a.O., juris Rn. 18).

  • VGH Bayern, 31.07.2008 - 11 ZB 08.188

    Zulässigkeit einer gegen den erledigten Teil des Ausgangsverwaltungsakts

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Vielmehr kann der Kläger ein eventuelles Fehlverhalten zum Gegenstand (nach-)vertraglicher Schadensersatzansprüche gegen den Versicherer machen (VGH München, Beschluss vom 31. Juli 2008 - 11 ZB 08.188 -, juris Rn. 29).

    Im Übrigen verpflichtet eine Erlöschensanzeige des Versicherers, von dem die letzte Bestätigung stammt, die Zulassungsbehörde auch dann zur Außerbetriebsetzung, wenn aus den Akten ersichtlich ist, dass zuvor ein anderer Versicherer ebenfalls Haftpflichtversicherungsschutz zugesagt hatte (VGH München, Beschlüsse vom 27. Juli 2021 - 11 ZB 21.1335 -, juris Rn. 18 und vom 31. Juli 2008 - 11 ZB 08.188 -, juris Rn. 27).

  • OVG Thüringen, 20.08.2020 - 3 KO 702/10

    Anfechtung einer Verwaltungsgebührenfestsetzung bei erledigter Sachentscheidung;

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Die Gebührenschuld entsteht gemäß § 11 Abs. 1 VwKostG mit der Beendigung der gebührenpflichtigen Amtshandlung - hier dem Erlass der Betriebsuntersagung nebst Nebenverfügungen - und entfällt auch nicht rückwirkend durch den Fortfall der Regelungswirkung der Sachentscheidung (vgl. OVG Weimar, Urteil vom 20. August 2020 - 3 KO 702/10 -, juris Rn. 34).

    Denn die in § 1 GebOSt vorausgesetzte Sonderrechtsbeziehung kann nur dann angenommen werden, wenn die Amtshandlung der Verwaltung ihrerseits rechtmäßig ist oder zumindest mit Rechtsmitteln nicht mehr angefochten werden kann und deshalb rechtlich Bestand hat (vgl. OVG Weimar, Urteil vom 20. August 2020 - 3 KO 702/10 -, juris Rn. 39; OVG Münster, Beschluss vom 7. November 2007 - 9 A 4822/05 -, juris Rn. 18; OVG Koblenz, Urteil vom 25. August 2005 - 12 A 10678/05.OVG -, juris Rn. 21).

  • VG Schwerin, 20.10.2015 - 6 B 1469/15

    Anforderungen an die Vollstreckung von Rundfunkbeiträgen mittels Pfändungs- und

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Schließlich soll vor Anordnung der Vollstreckung der Schuldner mit einer Zahlungsfrist von einer weiteren Woche besonders gemahnt werden (vgl. VG Schwerin, Beschluss vom 20. Oktober 2015 - 6 B 1469/15 SN -, juris Rn. 9 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2011 - 3 S 1317/11

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Leistungsbescheid

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Es besteht somit keine (ungewollte) Rechtsschutzlücke, die eine analoge Anwendung des § 767 ZPO bzw. eines Eilantrages nach § 769 ZPO über § 167 Abs. 1 VwGO rechtfertigen könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - VII C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; OVG Greifswald, Beschluss vom 20. Oktober 2015 - 1 M 319/15 -, juris Rn. 13; OVG Bautzen, Beschluss vom 19. April 2012 - 5 B 177/12 -, LKV 2012, 318 = juris Rn. 15; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. November 2011 - 3 S 1317/11 -, NVwZ-RR 2012, 129 = juris Rn. 4 und 7).
  • BVerwG, 26.05.1967 - VII C 69.65
    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Es besteht somit keine (ungewollte) Rechtsschutzlücke, die eine analoge Anwendung des § 767 ZPO bzw. eines Eilantrages nach § 769 ZPO über § 167 Abs. 1 VwGO rechtfertigen könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - VII C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; OVG Greifswald, Beschluss vom 20. Oktober 2015 - 1 M 319/15 -, juris Rn. 13; OVG Bautzen, Beschluss vom 19. April 2012 - 5 B 177/12 -, LKV 2012, 318 = juris Rn. 15; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. November 2011 - 3 S 1317/11 -, NVwZ-RR 2012, 129 = juris Rn. 4 und 7).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.10.2015 - 1 M 319/15

    Zwangsvollstreckung wegen Friedhofsbenutzungsgebühren

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Es besteht somit keine (ungewollte) Rechtsschutzlücke, die eine analoge Anwendung des § 767 ZPO bzw. eines Eilantrages nach § 769 ZPO über § 167 Abs. 1 VwGO rechtfertigen könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - VII C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; OVG Greifswald, Beschluss vom 20. Oktober 2015 - 1 M 319/15 -, juris Rn. 13; OVG Bautzen, Beschluss vom 19. April 2012 - 5 B 177/12 -, LKV 2012, 318 = juris Rn. 15; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. November 2011 - 3 S 1317/11 -, NVwZ-RR 2012, 129 = juris Rn. 4 und 7).
  • OVG Sachsen, 19.04.2012 - 5 B 177/12

    Aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs gegen eine der Sachentscheidung

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Es besteht somit keine (ungewollte) Rechtsschutzlücke, die eine analoge Anwendung des § 767 ZPO bzw. eines Eilantrages nach § 769 ZPO über § 167 Abs. 1 VwGO rechtfertigen könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - VII C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; OVG Greifswald, Beschluss vom 20. Oktober 2015 - 1 M 319/15 -, juris Rn. 13; OVG Bautzen, Beschluss vom 19. April 2012 - 5 B 177/12 -, LKV 2012, 318 = juris Rn. 15; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. November 2011 - 3 S 1317/11 -, NVwZ-RR 2012, 129 = juris Rn. 4 und 7).
  • BVerwG, 22.10.1992 - 3 C 2.90

    Zulassungsstelle; Haftung

    Auszug aus VG Schwerin, 10.12.2021 - 3 A 1399/18
    Vielmehr sind die Folgen solcher Fehler dem Kraftfahrzeughalter aufzubürden, der Schadensersatz im Rahmen des privatrechtlichen Versicherungsverhältnisses geltend machen kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 10. Dezember 2015, a.a.O., juris Rn. 25 und vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 -, BVerwGE 91, 109 = juris Rn. 17).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2007 - 8 B 2746/06
  • OVG Niedersachsen, 25.08.2000 - 1 O 2424/00

    Auslegung; einstweilige Einstellung; Unterlassungsanspruch; Urteilstenor;

  • VG München, 11.01.2017 - M 6 K 16.896

    Unzulässige Klage gegen die Vollstreckung des Rundfunkbeitrags

  • VGH Hessen, 07.05.2020 - 1 A 661/20

    Nachträgliche Einbeziehung des Widerspruchsbescheids bei Untätigkeitsklage

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2007 - 9 A 4822/05

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Fristsetzung zur Teilnahme an Aufbauseminar

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.08.2005 - 12 A 10678/05

    Gebühr für Polizeimaßnahme - Sicherstellung; Verstoß gegen höherrangiges Recht;

  • VGH Bayern, 18.10.1993 - 24 B 93.22
  • VGH Bayern, 27.07.2021 - 11 ZB 21.1335

    Außerbetriebsetzung eines Kraftfahrzeugs (Verwaltungskosten) - Berufungszulassung

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